Falkos Fazit:
Jeder geht auf eigenen Füßen – bisweilen gemeinsame Wege.
Wir sind zusammen aufgebrochen, um existentielle Not zu lindern. Menschen das zum Überleben Notwendige zu geben.
Einigen konnten wir darüber hinaus auch Beistand geben. Und der Ort und die Situation ergab es, dass wir halfen, die menschenunwürdige und verachtenswerte Praxis der ungarischen Grenzer publik zu machen.
Persönlich hatte ich manchesmal das innere Bedürfnis mich zu schützen, mich abzuwenden, andere Wege zu gehen, zu fliehen, Geschehnisse an mir vorbeiziehen zu lassen.
JedeR hatte einen Strang mit eigenen Fähigkeiten, Bedürfnissen und Erfahrungen damit umzugehen. Drei Stränge – das führte bisweilen zu Verwirrungen und Knoten. Und doch haben wir es irgendwie immer wieder geschafft, am Ball zu bleiben, uns der Sache zu widmen, hinzusehen, uns zu kümmern und Sorge zu tragen.
Nach einem Monat ist die Mission vor Ort für unser Team zu Ende. Aber die Sorgen klingen nach, auch wenn wir die Dinge, die von uns angegangen wurden, in andere Hände übergeben haben.