Wir waren gestern wieder an der kleinen Unterkunft, in der die Menschen begonnen haben, ihren Krätzebefall zu behandeln oder sich auch mit Essig-Wasser waschen, um einem Befall vorzubeugen.
Ein paar Bewohner waren schon wieder unterwegs und die, die noch im Haus waren (und denen es wichtig war) haben sich (z.T. auf unsere Nachfrage) wieder gescabiewasht. Während sich die Ersten behandelten, kamen andere von der Essenausgabe zurück und wurden von den bereits Aktiven motiviert, sich nun auch wieder zu behandeln.
Nachmittags (die Geschäfte haben hier auch Sonntags geöffnet) haben wir im Baumarkt Isoliermatten gekauft, um den Bestand bei FreshResponse wieder aufzufüllen. Es ist gut, schnell und unkompliziert auf so eine Hilfsstruktur zurückgreifen zu können und ein gutes Gefühl, die Möglichkeit zu haben, auch etwas beitragen zu können (und dass vor allen Dingen mit eurer Hilfe!)
Am Abend nochmal zum Haus gefahren, aber umherstehende Migranten (aus einer anderen Hütte) sagten uns, dass bis auf ein Paar aus Sri Lanka alle unterwegs seien. Wir haben also höflich geklopft. Als sie sich nicht meldeten haben wir die beiden auch nicht weiter behelligt, um ihnen in dieser Situation auch etwas Privatsphäre zu lassen.
Wir arbeiten weiter an der Dokumentation unseres scabie-wash-project, die wir heute abend den anderen Wasch/Dusch/und Hygiene-Volunteers vorstellen und aushändigen werden.
Gleich besuchen wir wieder das Haus.